Ortsgeschichte | Denkmäler

An dieser Stelle von wadegotia.info finden sich erwähnenswerte Informationen zur Ortsgeschichte, Denkmälern mit Blick auf die Klostervergangenheit von Wadgassen aber auch darüberhinaus

Online Beitrag zum Tag des Offenen Denkmals 2011

Man braucht kein Denkmalschützer zu sein, um zu bemerken, daß mit dem Ensemble bestehend aus dem Gebäude des Deutschen Zeitungsmuseums (ehemaliger Guts- und Wirtschaftshof der ehemaligen Prämonstratenserabtei Wadgassen), den Gebäuderesten des ehemaligen Wadgasser Prämonstraten- serklosters und den Gebäuden des Industriedenkmals der ehemaligen Wadgasser Glashütte und dem umliegenden Gelände mit den Pilastersockeln der Abteikirche von 1752, der alten Klostermauer und Teilen des ehemaligen Torgebäudes der Abtei, dem spätbarocken Hospitalbau und der ehemaligen Schreinerei der Glashütte ein im Saarland under Region einzigartiges, denkmalgeschütztes Ensemble darstellt, das es unbedingt zu sichern und zu erhalten gilt. Zum Tag des Offenen Denkmals 2011 ist ein Online-Beitrag entstanden, der es ermöglicht, sich mit Hilfe von Karten, Informationen und Texten ein Bild von der gesamten Anlage zu machen und sich entweder vor Ort von öffentlich zugänglichen Standorten ein Bild des Gesamtensembles zu machen. Besitzer von Smartphones können unter Aufrufen und Vewenden der auf der Website mit angebenen QR-Codes die Links speichern und damit unmittelbar vor Ort die Informationen abrufen. Die Website befindet sich unter www.culturamnetz.de/memento und läßt sich durch Klick auf die angegebene URL auf vorausgehende Abbildung der Startseite aufrufen.

 

1847 wurden zwei Abtsgräber bei Ausschachtungsarbeiten zu Neubauten der
Christallerie Wadgassen entdeckt

Michael Tritz war nicht nur Autor der großen Monographie zur Prämonstratenserabtei Wadgassen. Als Lehrer und Gründer der Volksbank Wadgassen hat er sein ganzes leben in den Dienst der Ortsgemeinschaft gestellt. Dazu gehörte auch die Abfassung einer Orts- und Dorfchronik, die versucht, die sozialen und geschichtlichen Zusammenhänge zu beleuchten und dadurch auch die Entwicklung einer Ansammlung von Wohnplätzen von Klosterbediensteten hin zum Industriedorf zu dokumentieren. In einer Eintragung zu Jashr 1847 lesen wir darin folgendes:

"1847. Bei Fundamentarbeiten auf der Stelle der früheren Abteikirche werden zwei Särge mit Knochen und Abtsinsignien herausgegraben u. zum alten Friedhof übergeführt"

Wie an anderer Stelle noch genauer dargestellt muß man davon ausgehen, daß es sich bei diesen beiden Särgen um die Särge der Äbte Michael Stein und Pierre Schmidt gehandelt haben muß. Mit dem alten Friedhof ist der Spurker Friedhof gemeint. nachfolgend eine Abbildung dieser Passage aus der Ortschronik von Michael Tritz [wird fortgesetzt]

 

 

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Patrik H. Feltes, M.A. [p.feltes@wadegotia.info]